Interview mit Fleetadmiral J.J. Belar von sf3dff.de.vu
1. Wie bist du zum FanFiction schreiben gekommen? Das war auf der FedCon 1999. Wir sind am Stand eines kreativen Star-Trek-Fanclubs vorbei gekommen, haben in den Fanzines geblättert und waren positiv überrascht, wie gut die Qualität der Geschichten war. Ich hab mit einen Band mit Stories aus dem Dominionkrieg gekauft, kam mit einer der Autorinnen ins Gespräch – und nach kürzester Zeit einen ganzen Stapel Zines und Infomaterial im Arm :). Meine Mutter und ich wurden gefragt, ob wir mitmachen wollen – und wir waren natürlich begeistert, dass es diese Chance für kreative Fans gibt! Mir spukte nämlich schon seit längerer Zeit das Konzept für eine neue Star-Trek-Reihe mit eigenen Charakteren im Kopf herum. Hier bekannt unter dem Namen: “Star Trek Defender” ;). Aber allein für die Schublade hätte ich nie die Energie aufgebracht, so ein Monsterprojekt anzugehen. Den Club, wo wir unsere ersten Stories veröffentlich haben, gibt es noch (www.st-forum.de). Ich veröffentliche meine Defender-Romane dort immer noch in Printform (handkopiert und zusammengetackert, wie es sich für ein nichtkommerzielles Fanzine der Produktionsfirma Hobbykeller gehört ^^). 2. Wie lange schreibst du schon? Seit der 1. Klasse *grins*. Genau genommen schreibe ich Geschichten seit ca. 15 Jahren, FF seit 8 Jahren und Gedichte seit 4 Jahren. 3. Warum schreibst du? Gute Frage … Weil ich nicht anders kann oder so ^^. Weil mich meine Charaktere verfolgen und ich wahrscheinlich zur multiplen Persönlichkeit werde, wenn ich nicht über sie schreibe ;). Manchmal schreibe ich, um irgendwas abzuarbeiten – aber meistens macht es mir Continue Reading →
Posted in Über uns and tagged Adriana Wipperling by Adriana
Es werde Gott
In ferner Zukunft droht das gesamte Universum im Chaos zu versinken: Naturgesetze verlieren ihre Gültigkeit, Lebewesen sterben. Die Umahaij-Meister Heylas erfahren, wie die Kathastrophe aufgehalten werden kann – aber dafür ist ein schreckliches Opfer nötig … SF-Story von Anneliese Wipperling
Posted in Gedanken, Geschichten and tagged Heyla, Katastrophe, Kosmos, Tod by awipper
Anneliese & Adriana Wipperling, Hans B., Walter Kiesenhofer, Gerd Schleusner: „Im Licht des Abends stand der Bach still“
Die befreundeten Autoren Hans B., Adriana und Anneliese Wipperling, Walter Kiesenhofer und Gerd Schleusner reisen gemeinsam durch Zeit und Raum. Sämtliche Illustrationen stammen von den Autoren der Geschichten und Gedichte. Die Anthologie beginnt mit einer Shortstory, die vom Untergang des vorigen und dem Beginn unseres Kosmos erzählt. Ein Weltgeist wird geboren und sorgt von nun an für ein lebensfreundliches Universum. In weiteren Geschichten und Gedichten offenbaren sich die Geheimnisse und Abgründe hinter scheinbar alltäglichen Begebenheiten. Der Leser erlebt fantastische, humorvolle, berührende und erschreckende Momente der Gegenwart und Zukunft auf der Erde, im All und auf fremden Welten. Dichter der Erde und fiktive Poeten anderer Planeten enthüllen ihre Gedanken, Gefühle und Träume, ihren Zorn, ihre Liebe und ihre Verzweiflung. Am Ende der Reise ist „Gott“ ausgelaugt und entmutigt. Der vorzeitige Untergang des ganzen Universums droht. Wird es gelingen, dem Leben eine neue Chance zu geben?
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Falsches Licht
Auf dem lebensfeindlichen Planeten Targa stürzt ein Raumschiff einer insektoiden Forscherzivilisation ab. Doch die schneckenähnlichen Bewohner von Targa können nur ultraviolettes Licht wahrnehmen. Sie sehen die Fremden nicht in ihrer wahren Gestalt und halten sie für grauenerregende Monster … SF-Kurzgeschichte von Anneliese Wipperling
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Werkstatt oder Tempel?
Früher glaubte man an das Genie und die göttliche Macht der Musen – heute setzt man hauptsächlich auf Tinte und Papier oder Computertastaturen und Speichermedien. Wenn über Handwerk und Inspiration gestritten wird, kommt dann oft nur ein fettes „oder“ zwischen beiden Wörtern infrage. Doch wie entsteht ein gutes Gedicht, eine gute Geschichte tatsächlich? Gibt es allgemeingültige Antworten?
Posted in Gedanken and tagged Inspiration, Schreibblockade, Schreibhandwerk by awipper
Anneliese Wipperling: Klirrende Speere und Regenherzen
Unerreichbar Tag und Nacht sind vertauscht, Vogel und Wurm, Schatten und Licht, Wonne und Qual. Ein spitzer Schmerz schneidet meine maßlose Seele in Streifen. Flicht daraus ein leimiges Netz. Ich bin festgeklebt inmitten meines eigenen filigranen Rades. Umschwirrt von unzähligen schillernden Splittern der Zeit. Es gelingt mir nicht sie zu fangen! (© Anneliese Wipperling 2007) La Quena schrei splitterndes eis fontäne aus gras messer aus licht in lackschwarze säulen zitternder klang zersprengten metalls aufstieg verwundeter vögel schweben mit tropfenden schwingen himmel aus blutigen federn weit oben und rot Quena: indianische Flöte aus dem Andenhochland Erstveröffentlichung: Tribüne Verlag Berlin (© Anneliese Wipperling 1974/1987/2005) La Zampona Komm, leg dein Regenherz in meine Hände aus Lehm. Ich will es eintauchen in die blauen Wunden der Erde, und es wird heimkehren von den Bergen als Schnee. Komm, leg dein Vogelherz in meine Hände aus Wind. Ich will es hochwerfen in den großen, hungrigen Himmel und es wird heimkehren aus dem Süden als Eis. Komm, leg dein Menschenherz in meine Hände aus Blut. Ich will es festhalten, bis die blasse Farbe vertilgt ist und es wird heimkehren in meinen Mund als Gesang. Zampona: Panflöte aus dem Andenhochland Erstveröffentlichung: Tribüne Verlag Berlin (© Anneliese Wipperling 1974) Inspiration Die Logik schlummert eingehüllt in wisperndes Haar und gedämpften Gesang. Augäpfel rollen hinter geschlossenen Lidern über mystische Klippen. Stürzen ins Meer der verlorenen Seelen zum Tanz. Taumeln verzückt in der weißen Brandung. Werden an steinige Ufer geworfen. Von der heißen Mittagssonne gekocht. Neun schwarze Krieger waten triefend an Land. Continue Reading →
Posted in Gedanken, Lyrik and tagged Angst, Inspiration, Traum, Vision by Anneliese
Die Asseln und die Scheibenwelt
Samara, die Kellerassel, lebt glücklich in einem heruntergekommenen Gartenschuppen. Doch plötzlich wirbeln dramatische Ereignisse ihr Leben gehörig durcheinander. Samara und ihre Asselgefährten müssen mutige Entscheidungen treffen, denn es geht um Leben und Tod … Eine moderne Fabel von Adriana Wipperling
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Der Gedankendieb
Carlos Mansilla ist der berühmteste Dichter der Föderation. Was niemand weiß: Durch die telepathische Verbindung mit seiner vulkanischen Ehefrau T’Liza gelingt es ihm, ihre Gedichte zu klauen und als seine eigenen auszugeben … Star-Trek-Kurzgeschichte von Anneliese Wipperling
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„Ich war am liebsten Häuptling“
Von Bernd Köllinger “Was passiert, wenn man einer neunjährigen Vulkanierin einen Gedichtband von Garcia Lorca schenkt?” Dieser Satz, mit dem Anneliese Wipperling im Internet auf ihren Roman “Der weite Weg zur Erde” aufmerksam macht, ist verräterisch, enthält er doch gleich zwei wichtige Informationen über die Autorin selbst: erstens, dass sie eine glühende Anhängerin der Star-Trek-Serien ist und als solche Geschichten schreibt, die in einem phantastischen Universum spielen; und zweitens, dass sie seit vielen Jahren der Lyrik verfallen ist, insonderheit jener Pablo Nerudas, Garcia Lorcas und der Surrealisten. Die neunjährige Vulkanierin ist auch eine Projektion ihrer selbst. Die Brandenburgerin, die am 31. Dezember 2003 in den Vorruhestand geschickt wurde, nachdem sie zuvor für das Bahnumweltzentrum Kirchmöser die Datenbanken über Abwasserkanäle betreut und ausgewertet hatte, gesteht unumwunden, dass sie “nur zu einem Viertel aus der Gegend” stamme. Eben jenes Viertel aber hatte einst eine Familientragödie ausgelöst. Fritz Wipperling, der Großvater aus dem Harz, hatte sich in ein Mädchen aus Milow verliebt. Nach Meinung der Familie jedoch war das für ihn die falsche Frau, denn sie brachte in die Ehe kein Geld. Da er nicht von ihr ablassen wollte, wurde er kurzerhand enterbt. So löste man damals Familienkonflikte. Großvater Fritz war ein unternehmender, fleißiger Mann. Er gründete eine Handschuhfabrik, die durchaus florierte und die Familie ernährte, bis er sie in der Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre wieder verlor. Ein Brandenburger Schicksal, das weder alt noch neu ist. Manch hoffnungsvoller Jungunternehmer der Gegenwart wird sich mit seinem Schicksal identifizieren können. Auch Anneliese Wipperling wäre Continue Reading →
Posted in Über uns and tagged Anneliese Wipperling by Adriana
Adriana Wipperling: Zeit rieselt aus morschen Balken
Seerosen Seerosen blühen verborgen unter dem grauen Kopfsteinpflaster. Lasst uns die Straße entzwei reißen! (© Adriana Wipperling, Februar 2005)
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