Interstellaris: Eine astrofuturistische Vision
von Amanda Wipperlimg (Autor), Rico Gehrke (Herausgeber) Format: Kindle Ausgabe Amanda Wipperling legt mit »Interstellaris« eine Sammlung ihrer über Jahrzehnte geschriebenen Balladen, Gedichte, Tagebuchseiten, Mono – und Dialoge vor, die sämtlich von Außerirdischen nicht nur handeln, sondern von diesen auch aufgezeichnet wurden. Ein außergewöhnliches Buch, in dem die verschiedensten soziologischen Themen unserer Zeit auf ferne, exotische Welten projiziert werden und den Blick von außen auf uns selbst ermöglichen. Künstlerisch hochwertige Unterhaltung garantiert. Hier 2 Gedichte aus den Weiten des Alls: Thakur von den Humili: Grenzen der Macht © Anneliese Wipperling In der Idee einer Sonne, in der Idee von Wärme entsteht Wohligkeit oder die Idee von ihr. Ich denke warm und rot. Ich habe die Macht dazu. Ich blähe meine imaginäre Haut auf und denke. Wald und Sonne, Käfer und Stein, Wind und Nacht. Ich bin alles. Doch nun: Meine Illusion von nackter Haut reibt sich an der nackten Illusion von Welt und es juckt. Es juckt. Oder denke ich das nur? Warum kann ich damit nicht aufhören? Warum kann ich mir keine Hand denken? Eine Hand, die mich kratzend erlöst. Könnte vielleicht ein anderer Denkender jemanden erschaffen, der mich endlich kratzt? Oder bin ich der einzige Gott? Der einzige Gedanke an ihn? Es juckt und niemand kratzt mich! Stattdessen verlässt mich etwas, an das niemand gedacht hat. Still, heimlich und stinkend. ***Anonym von den Jill‘ Takka SpracheTiere kennen Signale:Düfte, Laute, Posen.„Mir geht es gut.“„Ich will kopulieren.“„Geh weg, oder ich beiße!“„Ich bin hier der Chef!“Die Fremden habenviele Laute.Mehr, als wir Continue Reading →
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Adventskalender 2017
Dieses Jahr gibt es einen Adventskalender mit besonders schönen Gedichten von Anneliese Wipperling und Bildern von mir. Viel Spaß! 🙂 http://sandozean.de/wp-content/uploads/2017/11/adventskalender.html
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Jorak aus dem Hause Boras, Heyla
Zeit: vor etwa 800 Jahren Die Heylaner sind Humanoide mit mehr oder weniger ausgeprägten telepathischen Fähigkeiten. Es gibt zwei Rassen. Die weißen Heyla´Rah und die dunkelhäutigen Turuska. Jorak war Turuska, Krieger seines Volkes und Anführer einer Bruderschaft der Ah´Maral, der Krieger seines Volkes. Er wurde von Sklavenhändlern gefangen genommen und auf dem Markt von Mirissah feilgeboten. Gute Freunde kauften ihn und retteten ihn so vor dem Schlimmsten. Sein Werk ist eine Anklage gegen die moderne Sklaverei, setzt sich aber auch mit dem großen Reformator Ennu auseinander.
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Arrak Rinar von Talur
Die Taluri sind Humanoide, deren Gefühle durch Farbwechsel der Haut sichtbar werden. Sie verhüllen und maskieren sich, damit man sie nicht lesen kann. Nur die Könige der alten Zeit traten nackt vor ihr Volk, um ihre guten Absichten zu beweisen. Arrak Rinar ist ein schwuler Musikstudent, der von dem faschistoiden Regime auf Talur inhaftiert und als Versuchsobjekt an eine fremde Macht verkauft wurde. Nach einer beinahe tödlichen Infektion mit synthetischen Viren wurde er auf Heyla als Soldat verkleidet und zusammen mit anderen Dissidenten als Minensucher eingesetzt. Die Ah´Maral retteten diese Unschuldigen und Arrak Rinar wurde der Mann an der Seite ihres Anführers Madras aus dem Hause Kinsai.
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Sassia Pirr von Belor
Zeit: vor 80 Jahren Die Beloraner sind eine arbeitsame und kriegerische insektoide Spezies. Arbeiterinnen und Soldaten haben keine Zeit für Kunst und auch kein Interesse dafür. Lediglich die Königinnen in den Stöcken, die den ganzen Tag mit Kopulieren und Eier legen beschäftigt sind, machen sich neuerdings nebenbei so ihre Gedanken. Ihr Sinn für Poesie lässt zumeist noch etwas zu wünschen übrig. Sie denken sich eher Dialoge aus oder denken über ihre eigene Geschichte nach.
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Aurijah Lah von Warkan
Zeit: Gegenwart Die Warkaner sind anspruchslose Herdenwesen und sehen irdischen Pferden ähnlich. Ihre Zivilisation entwickelte sich mit Unterstützung durch die Heylaner. Sie sind gute Biologen und Heiler … und sie lieben es, in Sonnenuntergänge zu galoppieren und pathetische Hymnen zu wiehern. Ihr Stil ist manchmal so schwülstig, dass Vertreter anderer Spezies der Liga davon Zahnschmerzen bekommen. Die junge Aurijah Lah ist ein Ausnahmetalent, deren Werke auch auf anderen Welten geschätzt werden.
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Khito von Tannar
Zeit: Gegenwart Die krakenähnlichen Tannari sind sehr scharfe und abstrakte Denker und mögen knappe, auf den Punkt fokussierte Lyrik und Musik. Vor allem die Opern von Menschen, Naxianern und Norna beeindrucken sie. Romane sollten nicht zu lang sein und bequem auf eine Datenqualle passen. Ihre berühmt-berüchtigten Opern produzieren sie mit einer Art Sythesizer, denn Tannari sind stumm.
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Anneliese Wipperling (Hrsg:): „Wir sind das Grün der Wüste“ – Eine Autorengruppe stellt sich vor
Dies ist eine Anthologie des Glasvogelschwarms Und so klingen unsere Lieder … Walter Kiesenhofer: „Sprache: Ob sie tatsächlich den Raum krümmt? Ob Wörter, in Sätzen zu Sonnen gebrannt, neue Milchstraßen zeugen …“ Gabriele Scharf: „Ich sah auf dem Boden den verwelkten Strauß, der für mich immer noch ein Meer von leuchtendem Blau und goldenem Gelb war.“ Ramona Scheerer: „Auf einmal sind diese Federn überall, umhüllen warm und voller Herzlichkeit. ‚Willkommen’, wispert es. ‚Willkommen im magischen Land.’“ Adriana Wipperling: „Das Abendrot versickert. Es brodelt in den Blütenkelchen als Magma …“ Anneliese Wipperling: „Die Logik schlummert, eingehüllt in wisperndes Haar und gedämpften Gesang. Augäpfel rollen hinter geschlossenen Lidern über mystische Klippen …“ Textauszüge: Auszug aus der Kurzgeschichte “Mira” von Adriana Wipperling: Unsere Familie war nicht länger vollständig. Das Leben ging weiter, aber es wirkte substanzlos und fad auf mich. Schon das Frühstück war öde, ohne Katze, die mir die Leberwurst vom Brot leckte. Ich fand die Lederjacke wieder, die Mira auf dem Gewissen hatte. Die neueste Mode und pflanzlich gegerbtes Ökoleder – nicht gerade billig. Das Maximum, was ich mir als arme Studentin leisten konnte. Dieses verdammte pelzige kleine Aas! Ich kann mir nicht einmal vorwerfen, ich hätte nicht aufgepasst. Ich habe die Jacke immer in den Schrank gehängt und die Türen niemals offen gelassen. Schließlich wusste ich, dass meine Mi verrückt nach Leder war. Dummerweise besaß mein Kleiderschrank Schiebetüren, die sehr leicht auf und zu gingen. Nicht sehr praktisch, wenn man eine hochintelligente Katze mit krimineller Veranlagung hat. Eines Tages Continue Reading →
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Anneliese & Adriana Wipperling, Hans B., Walter Kiesenhofer, Gerd Schleusner: „Im Licht des Abends stand der Bach still“
Die befreundeten Autoren Hans B., Adriana und Anneliese Wipperling, Walter Kiesenhofer und Gerd Schleusner reisen gemeinsam durch Zeit und Raum. Sämtliche Illustrationen stammen von den Autoren der Geschichten und Gedichte. Die Anthologie beginnt mit einer Shortstory, die vom Untergang des vorigen und dem Beginn unseres Kosmos erzählt. Ein Weltgeist wird geboren und sorgt von nun an für ein lebensfreundliches Universum. In weiteren Geschichten und Gedichten offenbaren sich die Geheimnisse und Abgründe hinter scheinbar alltäglichen Begebenheiten. Der Leser erlebt fantastische, humorvolle, berührende und erschreckende Momente der Gegenwart und Zukunft auf der Erde, im All und auf fremden Welten. Dichter der Erde und fiktive Poeten anderer Planeten enthüllen ihre Gedanken, Gefühle und Träume, ihren Zorn, ihre Liebe und ihre Verzweiflung. Am Ende der Reise ist „Gott“ ausgelaugt und entmutigt. Der vorzeitige Untergang des ganzen Universums droht. Wird es gelingen, dem Leben eine neue Chance zu geben?
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„Tief innen tanzen sie“ – Lyrik aus Deutschland und Österreich
Anneliese & Adriana Wipperling, Ramona Scheerer, Walter Kiesenhofer: Tief innen tanzen sie (Lyrik aus Deutschland und Österreich, BoD, Januar 2007) Das Internet macht es möglich: Autoren aus Brandenburg an der Havel, Schnackenburg im Wendland und dem österreichischen Linz finden sich, sind fasziniert voneinander und wagen eine gemeinsame Veröffentlichung. Entstanden ist ein Buch, das zugleich weiblich und männlich ist, jugendlich und erfahren, kämpferisch und hemmungslos verträumt. Worum geht es? Seerosen blühen unterm Kopfsteinpflaster. Raumschiffe kriechen durch die Kanalisation. Schelmische Engel heben ihre Röcke zum Can-Can. Infantile Götter naschen Eiszeiten am Stiel. Ein Mann befreit sich von seiner eigenen Haut. Liebhaber werden unter Blütenschnee begraben. Schmetterlinge fallen als rostige Schrauben vom Himmel … Mit Hingabe, Scharfsinn, Liebe, Humor und zuweilen auch Schwermut wandern die Autoren durch bizarre Traumwelten und die ungeschminkte Realität.
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