Weihnachtsüberraschung

Ich bin die Letzte im Büro, wie üblich. Draußen ist es längst dunkel, leise rieselt der Schnee, überzuckert Berlin. Meine Sternenlichterkette taucht den Raum in ein warmes goldenes Licht. Die Wände täuschen einen winterlichen Tannenwald vor, mit ein paar flackernden Gaslaternen wie in Narnia. Andorianische Holografie-Technik. Wir Menschen hätten wohl auch längt so tolle Technologie, wenn wir uns nicht im letzten Jahrhundert mit Atomwaffen in die Steinzeit zurückgebombt hätten. Seufzend wende ich meinen Blick vom Computer ab, beobachte stattdessen das Winterwunderland da draußen und mein Adventsgesteck, wo mittlerweile vier Kerzen brennen. Gestern war vierter Advent. Morgen ist mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr. Theoretisch. Wenn ich mir den Stapel auf meinem Schreibtisch ansehe, kann ich wahrscheinlich froh sein, wenn ich an Heiligabend vor 20:00 Uhr hier wegkomme. Annabelle, meine süße kleine Tochter weiß wahrscheinlich nicht mehr, wer ich bin. Sie ist mit ihrem Vater auf der USS Melbourne, Lichtjahre weit weg. Ich sehe die beiden erst Weihnachten wieder. Seit meine engste Mitarbeiter, eine insektoide Xindi namens Kharassa, die Erde verlassen und ihre Stellvertreterin Hardra das Kulturressort übernommen hat, schmeiße ich den Laden hier praktisch allein. Das ganze verdammte Pressereferat der verdammten mitteleuropäischen Sektorverwaltung.  Klar, es gibt Unterreferenten, Redakteure und Sachbearbeiter und ich delegiere, was ich delegieren kann … trotzdem habe ich ein bisschen Angst, die Bewohner der Erde müssen morgen ohne ihr täglich Föderations-Propaganda-Klatschblatt auskommen. Inzwischen habe ich wenigstens einen Chefredakteur eingestellt, aber der kann erst im Januar anfangen. Außerdem fehlt mir immer noch ein Stellvertreter. Ein Kratzen an der Continue Reading →


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Jorak aus dem Hause Boras, Heyla

Zeit: vor etwa 800 Jahren Die Heylaner sind Humanoide mit mehr oder weniger ausgeprägten telepathischen Fähigkeiten. Es gibt zwei Rassen. Die weißen Heyla´Rah und die dunkelhäutigen Turuska. Jorak war Turuska, Krieger seines Volkes und Anführer einer Bruderschaft der Ah´Maral, der Krieger seines Volkes. Er wurde von Sklavenhändlern gefangen genommen und auf dem Markt von Mirissah feilgeboten. Gute Freunde kauften ihn und retteten ihn so vor dem Schlimmsten. Sein Werk ist eine Anklage gegen die moderne Sklaverei, setzt sich aber auch mit dem großen Reformator Ennu auseinander.


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Die Sprache des roten Sektors

Ein grosses Projekt nähert sich seiner Vollendung. Es wird in zwei Versionen erscheinen. Hier eine Übersicht über die kürzere Variante nur von Anneliese Wipperling. Ich hoffe, das macht Euch neugierig. Der 1. Band erscheint demnächst bei amazon. Anneliese Wipperling Die Sprache des roten Sektors (Fantastische Tetralogie) Exposé zu Werbezwecken Stand: 29.01.2016


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Anneliese Wipperling: Welt ohne Götter

Die Schutzgeister von Nakkar und die Ah´Maral – Heylas geheimnisvolle Krieger – haben gemeinsam das Triumphat besiegt und die Taluri beschreiten unter ihrem neuen König Dalmo den Weg des Friedens. Die Wunden des Krieges könnten endlich heilen, wenn nicht die Probleme auf Nakkar wären … Der Planet leidet neuerdings unter schweren Unwettern, die Ernte verfault auf den Feldern und was das Schlimmste ist: Seine Götter sind verstummt. Die Sekte der Erleuchteten Opferer schiebt alles auf die gottlosen Außenweltler, die angeblich die Schutzgeister beleidigt haben. Sie fegen die demokratisch gewählte planetare Regierung beiseite und hunderte Außenweltler – vor allem Taluri – werden von den blauen Bjena bei barbarischen Zeremonien geopfert. Selbst als die Liga friedlicher Welten den Planeten unter Quarantäne stellt, geht das Morden weiter, die fanatischen Priester machen auch vor dem eigenen Volk nicht halt … Die Liga begreift: Der einzige Weg, um das Nakkaranische Volk zu retten, führt über seine „Götter“ – Vor Jahrmillionen geschaffene Energiewesen, die in der Sonne Nakkars hausen und bisher stets für ein stabiles, mildes Klima auf dem Planeten sorgten. Doch was brachte die „Götter“ aus dem Gleichgewicht? Können die Ah’Maral und der große Philosoph Andal verhindern, dass Nakkar endgültig der Barbarei verfällt?    


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Anneliese Wipperling: „Die Rückkehr der Poeten“

Der übermächtige Aggressor wurde besiegt, die „Liga Friedlicher Welten“ ist endlich frei. Doch viele Probleme fangen gerade erst an … Blutige Unruhen erschüttern Talur und Nakkar, die geschwächte Liga-Flotte ist mit der Krise völlig überfordert. Auf einigen Randwelten der Liga ist die Sklaverei wieder erstanden – und ein Anführer der Ah´Maral erkennt mit Entsetzen, dass er die Schuld daran trägt. Inmitten dieser Wirren entscheiden sich die Schicksale des Poeten Ingal, der Sängerin Kah´Mara und ihrer Schwester Kah´Liza. Aber auch Kodahl, der Erste Regierende Talurs, wird gezwungen, einen völlig neuen Weg einzuschlagen …   Hinweis: Die Erstfassung dieses Buches wurde als nicht-kommerzielles Zine im „Star Trek Forum“ herausgegeben. Seit sich das Forum vor einigen Jahren leider aufgelöst hat, suchen wir nach einer neuen Veröffentlichungsmöglichkeit. Sollte nicht mehr lange dauern :). 


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Anneliese Wipperling: „Gesang mitten im Feuer“

Das Volk von Heyla steht vor dem Untergang: Gottgleiche Energiewesen aus einem anderen Universum halten den Planeten mit ihrem Heer besetzt. Die Städte liegen in Trümmern. Die telepathisch begabte Bevölkerung wird für grausamste Experimente missbraucht. Zivilisten harren monatelang in stickigen Höhlen aus, viele sind dem Wahnsinn nahe … Trotzdem können die Eroberer ihren Sieg nicht ungestört genießen: Die Ah’Maral, archaische Wüstenkrieger mit geheimnisvollen mentalen Gaben, leisten erbitterten Widerstand. Legenden vom „lautlosen Tod“ und dem „Schrumpfen in der Kälte“ versetzen die feindlichen Soldaten in Angst und Schrecken … Aber der Feind lässt sich nicht aufhalten. Nicht nur Heyla – auch andere friedliche Welten werden von der fremden Macht überrollt. Der Zorn der „Götter“ richtet sich sogar gegen ihre eigenen Verbündeten, die faschistischen Taluri. Mitten im Krieg findet der Ah’Maral-Anführer Madras seine große Liebe: den jungen Taluri-Dissidenten Rinar, der in einem Gefangenenlager unvorstellbares Leid erdulden musste. Rinar, ein Musikstudent, zeigt der völlig demoralisierten heylanischen Bevölkerung, wie wichtig Hoffnung, Liebe, Gesang und Tanz auch in den schlimmsten Zeiten sind. Das Blatt wendet sich zugunsten Heylas, als die Ah’Maral mächtige neue Verbündete gewinnen: die „Schutzgeister“ des Planeten Nakkar. Doch bald entstehen Zweifel an dieser Allianz – denn zwischen den „Schutzgeistern“ und dem Feind existiert eine unselige Verbindung …   Hinweis: Die Erstfassung dieses Buches wurde als nicht-kommerzielles Zine im „Star Trek Forum“ herausgegeben. Seit sich das Forum vor einigen Jahren leider aufgelöst hat, suchen wir nach einer neuen Veröffentlichungsmöglichkeit. Sollte nicht mehr lange dauern :). 


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Anneliese Wipperling: „Zeitsplitter“

Der Turuska Warun aus dem Hause Boras fühlt sich am Institut für alte Geschichte in Heyla´Thur nicht besonders wohl. Er leidet unter dem unnatürlichen Ambiente, seine rassistischen Kollegen ignorieren ihn und sein adeliger Chef übersieht ihn regelmäßig bei Beförderungen. Aber Warun ist nicht nur Historiker, sondern auch Anführer einer Bruderschaft der Ah´Maral, der verborgenen Krieger seines Volkes, und das hilft ihm durchzuhalten. Eines Tages begegnet ihm auf einem der geisterhaft weißen Korridore des Instituts ein neuer Kollege: Hijra aus dem Hause Sadam. Der Fremde gleicht dem dunklen Krieger wie ein blasser Zwilling. Warun fühlt sich zu ihm hingezogen wie zu einem Bruder … er hasst ihn, weil er aus einem der schlimmsten Raspayaticlans stammt … und ihm ist die Existenz eines Doppelgängers aus einem feindlichen Haus zutiefst unheimlich. Antworten auf seine Fragen kann er nur in der finsteren Zeit vor Ennu finden. Warun begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit …   Hinweis: Die Erstfassung dieses Buches wurde als nicht-kommerzielles Zine im „Star Trek Forum“ herausgegeben. Seit sich das Forum vor einigen Jahren leider aufgelöst hat, suchen wir nach einer neuen Veröffentlichungsmöglichkeit. Sollte nicht mehr lange dauern :). 


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Anneliese Wipperling: „Krieg im Blut „

Ein moderner heylanischer Historiker und ein Krieger aus der Zeit kurz vor dem großen Umbruch erzählen von Dunkelheit, Gefahr und Konflikt. Es bestätigt sich, was wir schon immer geahnt haben: Damals war alles viel grausamer, als es sich ein zivilisiertes Lebewesen jemals vorstellen könnte …Überall auf Heyla toben Kriege, mächtige Lokalfürsten kämpfen erbittert um Macht, Land und Ressourcen. Luft, Wasser und Nahrung sind durch schmutzige Waffen völlig verseucht. Der Untergang der gesamten Spezies scheint unmittelbar bevorzustehen. Das mental überdurchschnittlich begabte Volk der Turuska wird erbarmungslos gejagt – und wehrt sich ebenso erbarmungslos. Seine Krieger kommen nur noch zum Schlafen und Lieben heim in die Zeltdörfer. Kranke, Alte und Kinder brechen unter der schweren Feldarbeit fast zusammen. Es bleibt keinerlei Raum für Persönliches. Manche fragen sich schon, ob der Tod nicht besser wäre, als diese ewige, freudlose Schinderei … Aber die Wahrträumer haben einen Erlöser versprochen. Was wird der Umbruch bringen: Den lang ersehnten Frieden oder nur eine andere Art von Terror?   Hinweis: Die Erstfassung dieses Buches wurde als nicht-kommerzielles Zine im „Star Trek Forum“ herausgegeben. Seit sich das Forum vor einigen Jahren leider aufgelöst hat, suchen wir nach einer neuen Veröffentlichungsmöglichkeit. Sollte nicht mehr lange dauern :). 


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Anneliese Wipperling: Ibor. Mein Kosmos, mein weites Land

Kurze Inhaltsangabe: Auf einer Studienreise zum Planeten Heyla wird die Philosophiestudentin Michelle von geheimnisvollen Träumen geplagt. Alle diese Träume handeln von einem unbekannten Mann, der sich in großer Gefahr befindet – und nur Michelle kann ihn vor dem Tod bewahren. Dann steht sie diesem Mann wahrhaftig gegenüber und begreift: Manchmal muss man kompromisslose Entscheidungen treffen, um seine wahre Bestimmung zu finden. Das Buch hat 152 Seiten DIN A5, ein Farbcover von Adriana Wipperling, Preis: 11 Euro.   Klappentext: Ibor und ich stehen mitten in der Wüste. Die Sonne brennt unerträglich; der Schweiß läuft mir über das Gesicht und die Zunge klebt mir am Gaumen. Ich möchte etwas sagen und bringe doch nur ein unartikuliertes Krächzen hervor. Ibor lächelt mich zärtlich an. Plötzlich weiten sich seine Augen vor Schreck. Die ganze Oberfläche Heylas gerät mit einem Mal in Bewegung, spaltet sich in Schollen auf, die in alle Richtungen auseinander streben. Manche steigen sogar zum Himmel auf oder sinken mit rasender Geschwindigkeit in die Tiefe. Die pure Entropie treibt gerade ihr Unwesen. Ibor und ich bewegen uns in unterschiedliche Richtungen …


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Es werde Gott

In ferner Zukunft droht das gesamte Universum im Chaos zu versinken: Naturgesetze verlieren ihre Gültigkeit, Lebewesen sterben. Die Umahaij-Meister Heylas erfahren, wie die Kathastrophe aufgehalten werden kann – aber dafür ist ein schreckliches Opfer nötig … SF-Story von Anneliese Wipperling


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