Man nennt mich Mäuschen. Oder „Madam“. Manchmal auch Tyrannus Mauz. Das kann ich nicht wirklich verstehen – schließlich tyrannisiere ich niemanden (höchstens meine Dosis, wenn die Katzenklappe zu ist oder wenn kein ordentliches Futter in der Küche steht). Pssst, ich bin zwar hier der heimliche Boss – aber dass lasse ich nicht ständig heraushängen. Der Tiger bildet sich ja ein, er wäre unser aller Chef, und ich lasse ihn in seinem Wahn ;). Deshalb verstehen wir uns auch ganz gut.
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Ich werde Miezie genannt – manchmal auch: die Prinzessin, die Zicke, der Pelz-Torpedo oder – weil ich so rund und bunt bin und gern wie ein Tribble zusammengerollt auf dem Teppich schlafe – „Planet Miezie“. In unserer verrückten kleinen Familie bin ich die Botschafterin des Chaos, ich mache zugegeben gern Blödsinn, verstecke mich manchmal an seltsamen Orten in der Wohnung, so dass mich keiner findet, oder tobe draußen die Bäume rauf und runter.
Weiterlesen ...Gestatten: Lord Tiger of King Conan of Tarantia – Kampfname: GEFRÄSSIGES TIER! Ja, das passt schon irgendwie. Ich fresse eigentlich alles … naja, außer Katzenfutter. Am liebsten fresse ich Menschenfutter, dass ich vom Teller klauen kann. Oder ich spiele mit meinem Dosi und Waffenbruder Frank Conan „Schinken-Tauziehen“: Jeder hängt mit seinen Zähnen an einem anderen Ende der Scheibe ;).
Weiterlesen ...Gestern, zum 10. Geburtstag, haben wir den beiden süßen Miez-Mietern von Anneliese eine Überraschungsparty auf dem Dachboden organisiert … OK, nicht ganz freiwillig. In der Wohnung musste eine Anti-Floh-Bombe „gezündet“ werden. Aber die Geburtstagskinder fanden den Ausflug extrem spannend, wie man sieht :).
Weiterlesen ...Also, ich war ein Hallenser! Oder Hallore und manchmal auch ein Halunke. Nämlich dann, wenn die Nachbarn draußen im Garten grillen. Was konnte ich dafür, wenn die nicht richtig auf all die herrlichen Würste und Fleischbrocken aufpassen können? Da läuft einem ehemaligen Straßenkater halt die Spucke im Maul zusammen und er kann gar nicht anders, als sich anschleichen und hinlangen.
Meine Menschen gaben mir dauernd irgendwelche albernen Spitznamen wie Knuddelrolle oder Pelzbombe. Sie meinten, ich wäre hoffnungslos verfressen und würde jedes Mal wie eine Bombe auf dem Küchentisch einschlagen, wenn´s was Leckeres zu essen gibt. Manchmal sperrten sie mich sogar aus – das war ja sooo gemein.
Weiterlesen ...Ich war schon so manches: Betriebs- und Kantinenkatze, Freundin eines Hausmeisters, Wegelagerin und Mutter vieler Kätzchen.
Bis ich Anneliese traf und sie mich zu ihrem Nachbarn und Freund Sven brachte. Erst war ich sehr beleidigt, weil ich nicht bei ihr wohnen durfte, aber dann sah ich ein, dass es bei Sven viel schöner ist. Der wohnt nämlich Parterre und hat eine herrliche Katzenklappe. So war ich frei und hatte trotzdem eine warme Wohnung!
Zwei unzertrennliche Freunde namens Tigi und Petzi. :).
(C) all pictures by Helmut Schida
Weiterlesen ...Einiges hat ja meine Schwester Grilka schon erzählt. Genau wie sie hab ich nie verstanden, warum unsere Katzenmama uns nicht mehr haben wollte … nur weil wir beim Nuckeln ein bisschen mit den Krallen nachgeholfen haben? Verstehe ich wirklich nicht! Unser altes Frauchen konnte uns wohl nicht alle füttern, also mussten ein paar von uns woanders hin.
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