Von Bernd Köllinger
“Was passiert, wenn man einer neunjährigen Vulkanierin einen Gedichtband von Garcia Lorca schenkt?”
Dieser Satz, mit dem Anneliese Wipperling im Internet auf ihren Roman “Der weite Weg zur Erde” aufmerksam macht, ist verräterisch, enthält er doch gleich zwei wichtige Informationen über die Autorin selbst: erstens, dass sie eine glühende Anhängerin der Star-Trek-Serien ist und als solche Geschichten schreibt, die in einem phantastischen Universum spielen; und zweitens, dass sie seit vielen Jahren der Lyrik verfallen ist, insonderheit jener Pablo Nerudas, Garcia Lorcas und der Surrealisten. Die neunjährige Vulkanierin ist auch eine Projektion ihrer selbst.
Die Brandenburgerin, die am 31...