Der Eine, der alles sieht
Wer an einen Gott glaubt, ist zumeist nicht bereit, ihn näher zu definieren – und wer nur das akzeptiert, was man sehen, anfassen und messen kann, interessiert sich nicht sonderlich dafür, wie man Göttlichkeit definieren kann … Autor: Andal aus dem Hause Boras (Übersetzung von Anneliese Wipperling)
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Was von den Göttern übrig blieb
Es ist kein anderes Universum. Nur eine andere Epoche. Ein alter Feind plant seine Rückkehr. Die Hoffnung der Erde heißt Vulkan. Und Captain Janeway ist der Schlüssel …. Im letzten Jahr ihrer Reise entdeckt die Crew der VOYAGER ein Tor zu anderen Welten. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse: Seven verhält sich auf einmal äußerst merkwürdig, ein fremdes Wesen schlüpft in Janeways Körper und Tuvok fällt in die Hände eines skrupellosen Feindes. Der Captain erfährt, “Was von den Göttern übrig blieb” und begegnet einer gefährlichen Bedrohung, die seit Jahrhunderten auf die Menschheit lauert … Voyager-Stargate-Crossover von Adriana Wipperling –> Zum Download
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Fäulnis unter einer makellosen Fassade
Ein Leben ohne Gefühle ist ein zu hoher Preis für den Frieden. Wieviele Bürger Vulkans wurden wegen eigenständiger Gedanken in die Verbannung geschickt? Wo ist die Grenze dessen, was für normal gehalten wird? Was ist mit Arroganz und Xenophobie? Autor: Andal aus dem Hause Boras (Übersetzung von Anneliese Wipperling) Hochverehrter Herr Botschafter, liebe Landsleute. Es verschafft mir eine gewisse Befriedigung, daß meine wissenschaftliche und pädagogische Arbeit so weit Anerkennung findet, daß man mir meinen ehemaligen Platz in der Gesellschaft Vulkans wieder anbietet. Ich könnte zufrieden sein, wenn ich mir sicher wäre, daß es dabei einzig und allein um die Würdigung meiner Leistung geht. Leider hege ich diesbezüglich tiefe Zweifel.
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Die Legende von Schaman
In einer grausamen Vorzeit, als die Vulkanier noch Krieg gegeneinander führten, wurde ein gesamter Clan der Turuska von Sklavenjägern ausgelöscht. Nur ein Mann überlebte: Schaman aus dem Hause Kuma. Er begriff, dass nur ein völlig ungewöhnlicher Weg helfen konnte, sein Volk zu retten … erzählt von Warun aus dem Hause Boras (Übersetzung von Anneliese Wipperling) Du weißt sicher schon längst, dass es auf Vulkan nicht immer so friedlich und gerecht zuging, wie heute. Die Clans der ehemaligen Waldbewohner breiteten sich überall aus, besetzten die Quellen und wenigen Binnenmeere … kämpften miteinander um Wasser, Erze, Land … sie waren völlig skrupellos, eine wahre Auslese der absoluten Entropie. Von Anfang an stahlen sie Kinder mit besonderen Kräften, zwangen sie, sich fortzupflanzen und den Genpool ihrer Entführer zu verbessern. Liebe zählte nicht, nur die Erbanlagen waren wichtig. Irgendwann entdeckten sie, dass die dunkelhäutigen Nomaden der Wüste interessantere Erbanlagen hatten als alle anderen Bewohner Vulkans. Damals, lange bevor eine technische Zivilisation entstand, begann der unerklärte Krieg gegen uns … Die Turuska waren ein friedliches und spirituelles Volk. Sie lebten in einer Art Symbiose mit den A’Kweth, der anderen, verborgenen Intelligenz auf unserem Planeten. Als die ersten Sklavenjäger kamen, konnten sie sich nicht richtig wehren und viele von ihnen wurden verschleppt. Die A’Kweth verstanden nicht, was geschah … sie konnten uns nicht helfen. Die Männer der Turuska bewaffneten sich und lernten zu töten. Es sprach sich herum, wie grausam die hellhäutigen Barbaren waren … und auch die Frauen und größeren Kinder lernten, mit Waffen umzugehen. Continue Reading →
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150 Jahre Föderation der Vereinten Planeten
Natürlich halten wir alle die Gründung der Föderation für die wohlverdiente Frucht unserer eifrigen Bemühungen um Frieden und Gerechtigkeit. Nun sind wir an geheime Informationen gelangt, die alles in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Ironischerweise hat es sich wieder einmal gezeigt, dass böse Taten manchmal gute Folgen haben … Leitartikel der Federations Weekly vom 8. Mai 2301 Autor: Ruda aus dem Hause Boras (Übersetzung von Anneliese Wipperling) Die Macht der Entropie Menschen, Vulkanier und viele andere Spezies der Föderation sind stolz auf die Fähigkeit, ihre Umwelt zu beherrschen und zu gestalten. Bei Vulkaniern geht es sogar so weit, dass sie glauben, ihre eigene Persönlichkeit nach einem höchst abstrakten Vorbild formen zu können. Natürlich halten wir alle die Gründung der Föderation für die wohlverdiente Frucht unserer eifrigen Bemühungen um Frieden und Gerechtigkeit. Auch ich war bis vor kurzem dieser Überzeugung. Nun sind wir an geheime Informationen gelangt, die alles in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Ironischerweise hat es sich wieder einmal gezeigt, dass böse Taten manchmal gute Folgen haben – und umgekehrt gute Absichten schlimme. Entscheidende Veränderungen in der Geschichte werden oft mehr oder weniger unfreiwillig vorangetrieben. Wohltäter wider Willen räumen die Stolpersteine beiseite. Private Rachefeldzüge schwächen die Gegner einer gerechten Ordnung. Und unfreiwillige Helden stemmen sich mit letzter Kraft gegen die Feinde des Friedens … Man hat mich, einen Vulkanier, gebeten, den hundertfünfzigsten Jahrestag der Gründung der Föderation zu würdigen. Ich habe lange überlegt, welche Worte angemessen wären – welche Gedanken meine Leser schätzen würden. Aber dann wurde Continue Reading →
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Die Turuska und ihre zwei Welten
Ich ahne, dass es für unsere Leser ziemlich verwirrend sein muss: Eine Spezies, die gleichzeitig auf Heyla und Vulkan lebt … Turuska und Philosophiebürokraten … Männer, Frauen und Kinder … Personen mit den gleichen Namen, der gleichen Geschichte und identischen Charakteren. Nun, alles hat seine Geschichte – und die des Volkes der Turuska begann auf Vulkan. In den verschiedenen Star Trek Serien erfährt man einiges über die Vulkanier als globalisierte Spezies und praktisch nichts über ihre verschiedenen Rassen und lokalen Gruppierungen. Bei anderen Völkern des Star Trek-Universums ist es ganz ähnlich. Nur die Menschen dürfen regionale Bräuche haben. Captain Picard von der U.S.S. Enterprise zum Beispiel ist Franzose. Seine Wurzeln sind deutlich erkennbar und haben nicht unerheblichen Einfluss auf seinen Charakter und sein Verhalten. Unsere Autorin meint, dass es unrealistisch wäre, die Zivilisationen von Außenweltlern als einheitliche Masse darzustellen, deshalb erschuf sie uns, das Volk der Turuska. Wir sind in den Augen der übrigen Vulkanier Wilde, deren man sich schämen muss, weil wir den großen Surak falsch interpretieren … und weil wir nicht bereit sind, all unsere Gefühle zu verstoßen. Unser Volk war in der finsteren Zeit vor Surak Opfer räuberischer Lokalfürsten und gieriger Sklavenhändler. Unsere entsetzlichen Leiden sind, um eine Parallele zur Geschichte der Erde zu ziehen, das Auschwitz der Vulkanier. Auch deshalb werden wir gern verleugnet. Es tut den anderen weh, an uns und die Verbrechen ihrer Vorfahren zu denken … und zu spüren, wie dabei ihre Makellosigkeit immer mehr bröckelt. Wir haben unsere Autorin sanft bei der Continue Reading →
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Am Anfang war Tuvok
Durch Deep Space Nine war ich, was das aktuelle Vulkanierbild anging, einigen Kummer gewöhnt. Trotzdem freute ich mich sehr, als ich hörte, daß bei Voyager endlich wieder einer meiner geliebten Vulkanier zur Stammcrew gehören würde. Was ich dann jedoch sah, hat mich zunächst sehr verblüfft. Bisher sahen die Vulkanier ziemlich einheitlich aus: schwarzhaarig, hellhäutig, mit scharf geschnittenen Gesichtern… und nun präsentierte man mir einen dunkelhäutigen Mann mit ausgesprochen weichen Gesichtszügen. Nicht, daß mir Tim Russ nicht gefallen hätte – ganz im Gegenteil – aber er sah für mich einfach nicht wie ein richtiger Vulkanier aus. Und dann war Tuvok auch noch so elend hölzern und steif, drückte sich so altmodisch und gespreizt aus… und diese ganze neue Vulkanier-Folklore! Spock war auf seine Art ein verdammt cooler Typ gewesen… aber Tuvok? Am Anfang war ich so enttäuscht von ihm, daß ich ihn nicht einmal besonders gut leiden konnte. Einige Folgen, in denen er extrem eindimensional, gefühllos und logisch bis zur völligen Unvernunft war, rumorten tief in meinem Unterbewußtsein weiter. Irgendwann entstand daraus ein neuer Begriff: Philosophiebürokrat. Nein, Tuvok zelebrierte seine Logik und Emotionslosigkeit auf eine Weise, wo selbst ich als alter, gestandener Vulkanierfan nicht mehr mitkam. Das konnte doch gar nicht alles echt sein! Kein reales Lebewesen benimmt sich freiwillig so… und irgendwie erinnerte mich das ganze an gewisse Erscheinungen während der Wende auf dem Gebiet der DDR: Dreihundertprozentige Kommunisten die blitzschnell zu ebenso dreihundertprozentigen Demokraten mutierten… Leute, die es nie gelernt hatten, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese Continue Reading →
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Prometheus
Prometheus erschafft die Menschen, bringt ihnen das Feuer, provoziert den Zorn der griechischen Götter … aber alles mehr oder weniger aus Versehen. Zeus lässt ihn zur Strafe an einen Felsen ketten. Erst nach vielen Jahrhunderten kommt er frei – doch die Welt hat sich erschreckend verändert … Poem in 16 Gedichten von Anneliese Wipperling (PDF, 18 Seiten, 256 KB mit Illustrationen von Adriana Wipperling) –> Zum Download
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Aus tiefstem Inneren
Mal ehrlich: Habt ihr auf irgend einem Schiff der Sternenflotte schon mal irgendwo ein Klosett gesehen? Wir nicht! Da fragt man sich natürlich, wie unsere Helden das wohl machen: Stundenlang auf der Brücke im Einsatz und niemand darf seinen Posten verlassen, weil ansonsten gleich irgendwas assimiliert oder in die Luft gejagt wird… eine Glosse von Anneliese und Adriana Wipperling
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Berührung des Fremden
Bisher war Stakka De eine treue Ehefrau für ihren Mann Apo Ca. Doch dann trifft sie den Außenweltler Ken’Ko – und der weckt völlig neue Gefühle in ihr … SciFi-Liebesgeschichte von Ramona Scheerer
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