Ausgangspunkt unseres Buchprojekts „Morgen vor der Haustür“ ist die Frage, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn das Unbekannte, Fantastische, Außerirdische plötzlich in unseren ganz normalen Alltag einbricht. Dazu haben Adriana und ich für unsere ersten Kapitel Situationen gewählt, die wir tatsächlich erlebt haben – und das mehr als einmal.
Adriana einen Urlaub in Tropical Islands und ich einen ganz normalen Tag, an dem ich etwas verpennt mein Altpapier in die Laube meines Nachbarn bringe, damit er es bei Gelegenheit verkaufen kann. Beide haben wir mehr oder weniger reale Charaktere für unseren Einstieg gewählt. Das sind zunächst einmal Pendants von uns selbst – die Verwaltungsangestellte an der Uni Potsdam Melissa Hardenberg und die Rentnerin und Autorin Amanda Landmann. Später kamen weitere Freunde und Bekannte dazu: Ein Ex, ein Nachbar, meine bulgarische Hausärztin … Manche realen Charaktere tauchen nur in einem einzigen Kapitel auf, andere übernehmen tragende Rollen. Die Aliens sind, bis auf eins, erfunden. Lustigerweise hat Adriana einer guten Freundin von uns Käfergestalt verpasst – und es funktioniert hervorragend.
Die irdischen Schauplätze sind alle real und uns bis auf wenige Ausnahmen persönlich vertraut. Wo wir nicht selbst waren, haben wir in Büchern und im Internet die nötigen Details recherchiert. Wir haben reale Sterne herausgesucht, um die die Welten der Liga kreisen. Selbst das Prozedere bei der EU-Forschungsförderung ist korrekt dargestellt.
Es bleibt der bohrende Gedanke: Ist die Normalität nur eine Fassade? Was ist Traum und was ist Wirklichkeit?
(Anneliese Wipperling, 24. Juni 2015)
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