Gute oder böse Aliens – Was ist wahrscheinlicher?

Wenn man bedenkt, wie viele UFO-Sichtungen es schon gab und dass unter den Beobachtern auch ganz nüchterne und vernünftige Menschen waren, können das nicht alles Wetterballons gewesen sein. Es wäre auch möglich, dass wir tatsächlich beobachtet werden.

Die Anderen haben vielleicht ein Recht dazu, weil unser netter Planet mitten in ihrem Raumsektor liegt. Wenn das so ist, müssen sie dafür sorgen, dass wir Menschen nicht zu einer Gefahr für sie werden. Was tun sie also? Sie kontrollieren – wie unsere eigenen Geheimdienste – unsere Kommunikation, gucken unsere Seifenopern und versuchen, sich ein Bild von uns zu machen.

Ab und zu fangen sie jemanden weg, untersuchen seine Physiologie und sein Gehirn – und lassen ihn wieder laufen. Sie wollen vermutlich herausfinden, wie wir funktionieren, damit sie uns im äußersten Notfall auch bekämpfen können.
Aber sie bringen niemanden um – jedenfalls nicht, solange wir ihnen nichts tun.
Würden wir uns gegenüber einer unterentwickelten Zivilisation nicht ganz ähnlich verhalten? Das hoffe ich inständig, denn wenn ich an unsere eigene Geschichte und ganz speziell die Kolonialzeit denke …

Bis jetzt wurden wir nicht abgeschlachtet, versklavt oder okkupiert, höchstens ein bisschen unterwandert. Die Men in Black lassen grüßen. 🙂
Also, ganz schlecht können die da oben im Orbit nicht sein.

Gehen wir mal davon aus, dass es einfach Leute diverser merkwürdiger Spezies sind – und dass es bei denen – genau wie bei uns – „sonne und solche“ gibt. Also nix mit Halbgöttern, gefühllosen Robotern oder sonstigen allmächtigen Geschöpfen.
Die Leute verunglücken, geraten in interkulturelle Schwierigkeiten, machen Fehler, verlieben sich.
Sie sind auf ihre fremdartige Weise ganz normal.

Morgen schon könnten sie vor unseren Haustüren stehen.

 

(Anneliese Wipperling, 2. Juni 2014)

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