Wo ist Kapitän Nemo?

Es war einmal ein kleiner Junge, nennen wir ihn Max, der liebte Abenteuergeschichten über alles. Schöne dicke Schmöker, ein bisschen zerfleddert, dazu eine Taschenlampe … und dann konnte unter der Bettdecke die Reise losgehen. Nein, die Erwachsenen ging das nichts an und auch nicht Bruder und Schwester. Diese Welten gehörten ganz allein ihm.

Lesen ist zumeist ein einsames Vergnügen. Jedenfalls, wenn man groß genug ist und Mama und Papa keine Gutenachtgeschichten mehr erzählen. Weil sie keine Zeit mehr dafür haben oder weil man sie nicht mehr dabei haben will. Große Kinder gehen ihre eigenen Wege … und ja, sie holen sich die verbotenen Bücher aus dem Regal.

Alle tun das, auch die braven.

Irgendwann ist es dann das Aufklärungsbuch der großen Schwester oder etwas Gruseliges über menschliche Eingeweide oder Hexenverfolgung. Nein, liebe woke Zeitgenossen, Kinder wollen nicht immer in Watte gepackt werden. Sie sind stürmisch, neugierig … und manchmal auf irritierende Weise sachlich. Sie wollen alles ganz genau wissen und schneiden notfalls den Teddybär auf, um sein Inneres zu erkunden.

Dass sie so rigoros sind, kommt daher, dass sie noch nicht genug über den Schmerz wissen. Genau wie über viele andere Aspekte des Lebens. Das Mitfühlen muss erst gelernt werden und da können Bücher gute Lehrmeister sein.

Der kleine Max verstand mit der Zeit immer besser, was Gut und Böse ist. Er wollte ein mutiger Held werden, einer, der die Wahrheit sagt und sich für die Schwächeren einsetzt. Ein ganzer Kerl eben. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein ganzer Kerl … stark, cool, geheimnisvoll.

Wie Kapitän Nemo von der Nautilus.

Max war gern auf diesem Schiff, genoss es, wie der Wind in seinem Haar wühlte.

Der Wind roch nach Meerfenchel wie das Lieblingsduschgel seiner Mama. Es sorgte auch für besonders üppige Schaumkronen. Das Meer war eine Mutter, die den kleinen Jungen sanft wiegte oder kräftig durchschüttelte.

„Sei kein Baby“, rauschte es. „Lass uns bis ans Ende der Welt fahren. Dorthin, wo der Ozean ins Nirgendwo kippt. Lass uns wild schreiend von der letzten Klippe springen! Ohne Gummiseil springen. Der dunkle Held wird dich auffangen. Poseidon wird dich retten.“

Aha. Konnte es sein, dass der Meeresgott schwarz war?

Oder war eigentlich ein anderer gemeint?

Vielleicht dieser Nemo mit der gefährlich samtigen Stimme und der abgrundtiefen Trauer in den dunklen Augen? Scheiß Kolonialherren! Was bildeten die sich überhaupt ein? Der Prinz war im Recht und die Engländer … sie hatten immerhin seine Frau und seine Kinder getötet.

Max überlegte, was sein Daddy wohl tun würde wenn jemand …

Nein, Daddy würde kein U-Boot konstruieren und im schaumigen Meerfenchel Erlösung und Rache suchen. Daddy war ein harmloser Buchhalter, der Angst vor Hunden hatte. Ganz bestimmt würde er sich auch vor Engländern fürchten.

Nein, Max wollte nicht wie Daddy werden, sondern wie Nemo.

Oder wenigstens wie Nemos Steuermann. Der trotzte mit stoischer Miene jedem Sturm und führte die Nautilus mit sicherer Hand in die Tiefe. Dorthin, wo ihr die Kanonen der Engländer nichts anhaben konnten.

Max liebte es gar nicht, wenn jemand mit ihm über seine Lektüre reden wollte.

Nicht die Eltern, nicht der langweilige Deutschlehrer und schon gar nicht die Freunde.

„Sie alle werden es nie verstehen“, überlegte er. „Sie können nicht träumen und zaubern. Aber der Mann, der dieses Buch geschrieben hatte, der Schöpfer der Nautilus, konnte es … und ich kann es auch.“

Nicht alle Jungs, denen Max begegnete, liebten Bücher. In manchen Familien gab es nicht einmal Bücherregale. Also auch nichts zum Stöbern … weder Erlaubtes noch Verbotenes.

Dafür hatten die Leute Fernseher. Da saß die ganze Familie davor und guckte Nachrichten, Filme, Gameshows oder Hitparaden. Das gemeinsame Erleben schweißte zusammen. Ja, auch das Fernsehen konnte lehrreich, bunt und spannend sein.

Schon klar: Die anderen Kinder hatten irgendwie recht.

Bücher waren doch ziemlich altmodisch.

Max wollte cool sein und Bücherwürmer waren das definitiv nicht. Die hatten dicke Brillen, keine Freundin und waren auch sonst nicht ganz von dieser Welt.

Außerdem konnte die Beschäftigung mit alten Wälzern zeitraubend und anstrengend sein. Langatmige Beschreibungen, unverständliche Gedanken, altmodische Wörter und gestelzte Dialoge … Signale aus einer anderen Zeit.

Max überblätterte immer öfter den ganzen langweiligen Kram, suchte ungeduldig nach der nächsten Action.

Nein, Bücher machten ihn nicht mehr an.

Höchstens Comics. Da passierte alles schnell und eindeutig. Krach! Bumm! Coole, knappe Dialoge in Sprechblasen. Manche waren wunderschön und einprägsam gezeichnet …

Ja, das war echte Kunst!

Kein Gelaber, keine Grautöne … und vor allem keine Zweifel!

Max war endlich im Einklang mit seinen Klassenkameraden. Kein Einzelgänger mehr … und er würde keine dicke Brille bekommen, weil er rechtzeitig mit dem Lesen aufgehört hatte.

„Sorry, Kapitän Nemo, aber jetzt habe ich ganz andere Helden.“

Gleichzeitig versuchte der Deutschlehrer, den Jungs der fünften Klasse den ollen Goethe, den ollen Schiller und noch andere olle langweilige Vögel näher zu bringen.

Der alte Mann stellte sich dabei nicht besonders geschickt an. Meckerte über das Fernsehprogramm, gewisse Groschenromane und natürlich über Comics. Die Bildungsallergiker der Mittelstufe lachten über ihn. Der hatte doch echt keine Ahnung!

Fernsehen, Kino und Comics waren die neuen Lehrmeister der Jugend.

Superman trat an die Stelle von Kapitän Nemo oder Prinz Eisenherz und den besonderen Nervenkitzel holten sich die Jungs, indem sie heimlich die Pornos ihrer Eltern guckten oder sich in Filme ab 18 schlichen.

Max war inzwischen ein große Junge geworden. Ein bisschen mollig vom vielen Herumsitzen vor der Glotze … nicht ganz so cool, wie er es sich erträumt hatte. Es gab viele wie ihn.

Schließlich schwappte die Welle amerikanischer Hochkultur durch alle deutschen Kinosäle und Wohnzimmer. Die jungen Leute merkten gar nicht, dass sie durch die Medien auf sanfte, kaum spürbare Weise standardisiert wurden.

Ihre Idole hatten breite Schultern und schmale Köpfe. Sie trugen knallbunte Klamotten und aus ihren offenen Mündern schossen Sprechblasen.

Über den Inhalt dieser Sprechblasen schweigt des Chronisten Höflichkeit.

Über die Nuancen von Mimik und Körpersprache ebenfalls.

Da flogen Leute durch die Luft, es wurde gehauen und gegrinst, umgefallen und mit Triumphgeschrei wieder aufgestanden.

Eigentlich hätten die alle ein Fall für die Notaufnahme werden müssen … und anschließend für eine Demenz-WG.

Vielleicht sollte man so etwas ab und zu der Jugend zeigen.

Diese sehr realen Opfer von Unfällen und Keilereien, die still in ihren Betten liegen, die Decke anstarren und von Pflegekräften fleißig hin und her gedreht werden damit sie nicht wund liegen.

Aber ich schweife ab.

Max war wie viele seiner Altersgenossen … und doch anders. Er hatte als jüngeres Kind von den Büchern gekostet. Sie hatten Spuren in seiner Seele hinterlassen, eine Sehnsucht nach Freiheit und die vage Erinnerung an eine geheimnisvolle Allmacht, die aus schwarzen Zeichen auf weißem Grund ganze Welten erschaffen kann.

Ja, die neuen Filme und Serien waren auch komplette Welten.

Computerprogramme erschufen perfekte optische Illusionen. In 3D-Filme konnte man sogar richtig in die Welten der Filmemacher eintauchen. Da fehlten nur noch Gerüche und … mit irgendwelchen Spezialanzügen ließen sich vermutlich auch Berührungen simulieren und irgendwann auch …

„Ist schon ne geile Zeit“, überlegte Max. „Obwohl damals auf dem Piratenschiff … es hat auch alles gestimmt und noch viel mehr. Ich würde am liebsten …“

Einerseits wäre der junge Mann zu gern noch einmal in die Fußspuren seiner Kindheit getreten. Er wollte die Illusionen vergleichen, herausfinden, wie sich wahre Perfektion anfühlt … vielleicht sogar Authentizität.

Einige alte Bücher standen immer noch hinter den Blue Rays in der zweiten Reihe.

Max stellte sich vor, wie es sein würde, sie hervorzuholen, abzustauben, aufzuschlagen …

Er hatte eine merkwürdige Scheu davor.

So, als sollte er an der Tür eines vernachlässigten alten Freundes klopfen. Was, wenn der gar nicht aufmachen würde.

Oder ihn mit großen leeren Augen ansehen: „Sie wünschen bitte? Kennen wir uns?“

Bestimmt würde die Begegnung nach so langer Zeit nicht gut laufen.

Das konnte sie gar nicht. Schließlich war es Max, der seine alten Bücher für die auf Hochglanz polierten Filme verraten hatte. Der komplizierte Gespräche gegen Wumms und Doppelwumms eingetauscht hatte.

„Bin halt nicht so gebildet. Also lasst mich mit Kunstfilmen und langweiligem Geschreibsel in Ruhe. Das ist doch alles sowas von out. Ich brauche den ganzen Quatsch nicht. Nie wieder!“

Aber wie war dann das dicke Buch mit dem verblassten grünlichen Einband in seine Hände geraten?

Max spürte Stoff unter seinen Händen.

Roch den Staub vieler Jahre.

„Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“, stand da in verschnörkelter Schrift und der Name des Autors: Jules Verne.

Da gab es doch bestimmt auch einen Film! Vielleicht, wenn er die richtige Blue Ray fand, könnte er sich den ganzen Ärger sparen. Denn wenn der alte Freund ihn einfach draußen vor der Tür stehen ließ …

Was für eine Blamage!

Aber noch war nichts passiert. Warum also nicht einfach anklopfen, beziehungsweise das Buch aufschlagen und …

Seine Erinnerungen an den Inhalt waren vage: Ein indischer Prinz, der mit einem selbstgebauten U-Boot durch die Meere kreuzt und gegen die Engländer kämpft. Niemand kommt ihm auf die Schliche, weil es U-Boote eigentlich noch gar nicht gibt.

Das kam Max sehr vertraut vor. Nemo war irgendwie ein Bruder von Superman. Nur der wedelnde Umhang fehlte. Aber vielleicht hatte er dafür eine schicke Uniform mit blanken Messingknöpfen oder ein weiß wallendes Gewand.

Der junge Mann schlug das Buch auf und blätterte hastig darin.

Keine Illus. Schade!

Vor den Augen von Max breitete sich eine Wüste aus Buchstaben aus, ein Teppich kryptischer schwarzer Zeichen auf leicht vergilbtem weißen Grund.

Er begann zu lesen, schließlich war er nicht blöd: „Oben peitschte der heulende Sturm die See aber unten in der Tiefe war es still und sicher.“

Langsam reihte er Wort an Wort.

Sein Verstand tastete nach ihrer Bedeutung: Sturm ist ein starker Wind, der eine Menge Lärm macht. Peitschen ist ein Synonym für den starken Aufprall von Luft auf das Wasser. Na klar: Wenn man das mit einem Luftstoß umrührt, gerät alles in Bewegung …

Nein, nicht wirklich alles.

Die Bewegung wird weiter unten immer schwächer bis sie irgendwann ganz aufhört. Man kann vor dem Sturm fliehen indem man in die Tiefe abtaucht. Max war stolz darauf, diesen schwierigen Satz vollkommen erfasst zu haben. Jedenfalls intellektuell, und das war deutlich mehr, als gewisse Halbalphabeten leisten konnten.

Jetzt könnte er sich eigentlich an den nächsten Satz wagen.

Plötzlich hatte Max keinen Bock mehr aufs Lesen.

Das war so verdammt mühselig, dauerte ewig lange!

Nein, Lesen war total aus der Zeit gefallen … genau wie diese schwächlichen, bebrillten Bücherwürmer. Schließlich konnte man inzwischen so ziemlich alles, was das Herz begehrt, streamen. Irgendwann würde es Apparate geben, mit deren Hilfe alle Sinne angesprochen würden … und später Holodecks.

Wie bei Star Trek.

Kapitän Nemo könnte leibhaftig vor ihm stehen und sie würden gemeinsam ins Meer abtauchen, Abenteuer erleben und gegen böse Kolonialherren kämpfen.

Die Zukunft versprach mühelosen Konsum gigantischer Geschichten und die Möglichkeit, in unzählige Rollen zu schlüpfen.

Zum Teufel mit den alten Papierschwarten!

So etwas braucht kein Mensch mehr. Das kann in den Altpapiercontainer oder …

Ein Antiquariat würde vielleicht ein paar Cent pro Kilo zahlen.

Der Antiquar war ein typischer Bucherwurm. Nur viel älter als die merkwürdigen Vögel in seiner Klasse. Ein dünnes graues Männchen mit einer dicken Brille. Die kleinen Augen blinzelten Max kurzsichtig an.

„Du willst diese Schätze tatsächlich verkaufen? Warum behältst du sie nicht für schlechte Zeiten?“

„Häh? Was für schlechte Zeiten?“, fragte Max verblüfft. „Bücher kann man nicht essen und einen Kachelofen haben wir nicht mehr. Sie stehen nur rum und nehmen Platz weg.“

„Und wenn du einen Rat brauchst? Einen Trost? Nur mal abschalten willst?“

„Dafür habe ich meine Konsole und einen riesigen Bildschirm. Ich kann mir jederzeit was Spannendes reinziehen. Das ist viel besser als Lesen. Da ist man richtig drin in der Geschichte.“

Der Buchhändler sah Max traurig an.

„Wenn du liest bist du nicht drin? Das ist sehr schade!“

„Ich vermisse nichts.“

„Ich verrate dir etwas“, sagte der ältere Mann leise. „Diese alten Erstausgaben sind ehrlich und authentisch. Neue Bücher enthalten oft Fälschungen. Werden angepasst oder umgeschrieben. Die Mächtigen haben Angst vor dem freien Wort. Sie legen es gern in Ketten, und wenn sie die Autoren nicht mehr maßregeln können, weil sie schon tot sind, vergreifen sie sich an ihren Werken und machen sie für ihre Zwecke passend.“

„Na ja ich lese sowieso nicht gern und streame lieber.“

„Lieber junger Freund, was du da aus dem Internet ziehst ist Teil einer gigantischen Propagandamaschine. Da sind Geheimdienste, Neurowissenschaftlicher und Kommunikationsexperten am Werk, um dafür zu sorgen, dass das Volk nicht aufmuckt und in den gewünschten Bahnen denkt. Schon die alten Römer kannten Brot und Spiele für den Pöbel.“

Max war verwirrt und ein bisschen beleidigt wegen dem Pöbel.

„Aber die Geschichten aus Hollywood handeln oft von tapferen Helden, die für das Volk und gegen reiche allmächtige Bösewichter kämpfen. Ich sehe sie als Vorbilder.“

„Und bist du ein Held geworden? Sei ehrlich!“

„Nein.“

„Siehst du! Diese Vorbilder sind so stark und omnipotent, dass kein normaler Mensch ihnen nacheifern kann. Sie sind nur ein schöner Traum, mit dem du dir den Alltag versüßt. Wer träumt handelt nicht. Man hat dich neutralisiert und das war von Anfang an der Plan.“

„Und bei Büchern soll das besser sein? Das glaube ich nicht.“

„Nun, es gibt auch eine Menge Bücher, die das Papier auf dem sie gedruckt wurden nicht wert sind. Sie sind ebenfalls Teil der Verblödungsmaschine. Andererseits gibt es Werke, aus denen du Weisheit und Kraft schöpfen kannst. Freunde fürs Leben. Du musst die richtigen lesen. Ich kann dir helfen, sie zu finden.“

„Das würdest du für mich tun?“

„Selbstverständlich. Allerdings sind die meisten schwerere Kost als du es gewohnt bist.“

„Ich hatte schon mit Kapitän Nemo Schwierigkeiten. Das hat echt keinen Spaß gemacht. Irgendwie lebt der nicht richtig. Vielleicht bleibe ich doch besser bei Filmen und Serien.“

Der alte Buchhändler seufzte.

„Du hast verlernt, Texte zu visualisieren. Man hat dich daran gewöhnt, alles fertig aufgetischt zu bekommen. Es wird viel Zeit und Arbeit kosten, dir diese verlorene Fähigkeit zurückzuholen. Am besten fängst du heute noch an.“

„Und wenn ich das nicht will? Es genügt doch, die Filme ein bisschen kritischer als bisher anzusehen und schon können die da oben mich nicht mehr manipulieren.“

„Nun, junger Freund, das ist ganz allein deine Entscheidung. Du kannst diese Bücher hier lassen und ich zahle dir einen fairen Preis … oder du nimmst sie wieder mit und liest jeden Tag mindestens eine Stunde. Dann wird es dir irgendwann wieder leicht fallen und Nemo wird zu neuem Leben erwachen. Du wirst den salzigen Wind hören, riechen und schmecken. Die Möwen werden über dir kreischen und die Wunder der Tiefsee werden vor den Bullaugen der Nautilus vorbeischweben. Es wird besser und authentischer als jeder Film sein. Das verspreche ich dir.“

Max schob den Stapel Bücher, den er eben noch unbedingt loswerden wollte, unschlüssig hin und her. Konnte es sein, dass die alten Schwarten doch wichtig waren?

Dass der Bücherwurm wider Erwarten recht hatte?

Eigentlich hatte er keine Lust, sich damit zu befassen aber …

„Hast du schon einmal daran gedacht, dass all deine Quellen für Informationen und Unterhaltung nur mit Strom funktionieren?“, fragte der alte Mann leise. „Internet, Fernsehen, DVD-Player … nichts davon funktioniert bei einem Blackout. Aber du kannst immer noch bei Kerzenschein zu einem Buch greifen. Denk mal darüber nach.“

Max packte seine Bücher still wieder ein.

„Komm wieder, wenn du neues Futter für deinen Geist brauchst“, sagte der alte Mann freundlich. „Ich berate dich gern.“

© Amanda Landmann


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